Java lesson 2 - OOP - Syntax, Anweisungen, Statement, primitive Datentypen und Literale

Java Syntax und reservierte Wörter

Für jede Programmiersprache gibt es eine Syntax, also ein Regelwerk,
welches festlegt,
wie der Quelltext erstellt wird.
Also was genau geschrieben werden darf und ob bestimmte Wörter reserviert sind.
(Bsp. reservierte Wörter im JAVA: abstrackt, boolean, do, final, int, true und viele mehr....)
Alle anderen,
nicht reservierten Wörter, dürfen zur Erstellung des Java Quelltextes genutzt werden.

Im Sytax Regelwerk, ist unter anderem auch festgelegt,
welche Formulierungen dürfen von der Programmiersprache Java bereitgestellten Sprachmittel,
verwendet oder kombiniert werden.

Was ist eine Anweisung (Statement) im Java?

Die Anweisungen (englisch: Statements) in einem Programm sind im Grunde nur Befehle,
welche vom Programmierer festgelegt wurden,
um ein Problem oder Aufgabe zu lösen.

In der Regel besteht eine Programm aus einer Folge von Anweisungen.
Diese werden dann in einer bestimmten Reihenfolge ausgeführt.

Auch für Anweisungen gibt es einen festgelegten Syntax,
als ein Regelwerk, wie genau Anweisungen und Anweisungsblöcke geschrieben werden müssen.

- Eine Anweisung (Statement) besteht aus einer einfachen Anweisung oder aus einem Anweisungsblock
- Eine einfach Anweisung wird mit einem Semikolon abgeschlossen


         statement;              //einfache Anweisung


-Ein Anweisungsblock fasst mehrere einfache Anweisungen in geschweiften Klammern {} zusammen

         {                        //Beginn eines Anweisungsblocks
                  statement1;
                  statement2;
                  statement3;

         }                       //Ende eines Anweisungsblocks

- Die Klammern müssen immer paarweise auftreten
- Anweisungsblöcke können geschachtelt werden

         {                        //Beginn eines Anweisungsblocks
                  statement1;
                  statement2;

                  {                       //Beginn eines verschachtelten Anweisungsblocks
                    statementX;
                    statementY;
                  }
                                     //Ende eines verschachtelten Anweisungsblocks
                  statement3;

         }                       //Ende eines Anweisungsblocks


Welche Datentypen gibt es überhaupt im Java?

Zunächst schauen wir mal,
Welche Datentypen es im Java überhaupt gibt?

Denn in den Anweisungen eines Programms, wird mit Daten gearbeitet,
die sich in Ihrer Art unterscheiden.
Zunächst betrachten wir diese 3 Grunddatentypen in Java:

  • Zahlen (numerische Daten)
  • Zeichen (alphanumerische Daten)
  • Boolesche (logische) Daten

Damit genau festgelegt ist, welche Daten jeweils zulässig sind,
besitzt Java einfache Datentypen. Dieser werde auch als primitive Datentypen bezeichnet.
Diese Datentypen unterscheiden sich in der Art der Daten, in dem zulässigen Wertbereich
und in der Größe des dafür benötigten Speichers.

Des Weiteren bestimmt der Datentype,
die Operationen und Funktionen,
die für diesen Datentypen angewendet werden können.
Für jeden primitiven Datentypen, ist der jeweils benötigte Speicherplatz immer gleich.

Numerische Datentypen

Werden in 2 Grund- Datentypen unterteilt:
1. Integer
2. Gleitkomma

Merken und unterscheiden kann man diese 2 Typen recht leicht.

Der Integer-Datentyp
stellt ganze Zahlen (mit Vorzeichen, Minus) dar.
Und kennt keine Kommastelle. Es gibt 4 Datentypen (byte, short, int, long)
die sich in Ihrem Wertbereich und belegter Speichergröße unterscheiden.
(möchte ich nicht im Detail aufführen, denn es gibt Im Web schon Tonnenweise Tabellen dazu)

Vorteil vom Integer-Datentyp
Die Werte werden im Computer immer genau dargestellt
und es treten keine Rundungsfehler bei der Darstellung der Zahlen auf.

Der Gleitkomma-Datentyp
Für Fließkommazahlen (Dezimalzahlen) werden die Gleitkomma-Datentypen mit Vorzeichen verwendet.
Allerdings gibt es hier immer wieder Runddungsprobleme, da nicht jeder Computer gleich arbeitet.

Im Grunde gibt es nur die 2 folgenden Gleitkomma-Datentypen:
1. float (Genauigkeit 7 Stellen - Speichergröße: 4 Byte)
2. double (Genauigkeit 15 Stellen - Speichergröße: 8 Byte)

wobei der double am meisten verbreitet ist, da man Rundungsfehler vermeidet.
Bei Währungsrechnungen, die meist nur 2 Dezimalstellen beanspruchen,
reicht der float Datentyp in der Regel aus.

Der Zeichen-Datentyp
Um alphanumerische-Zeichen dar zu stellen,
wird der primitive Zeichen-Datentyp char verwendet.

Der Zeichen-Datentyp kann auch verschiedene Unicode-Zeichen enthalten.
Somit begrenzt man sich nicht nur auf Zahlen und Buchstaben,
sondern kann auch Sonderzeichen und Buchstaben anderer Alphabete darstellen.

Char steht für die Abkürzung: Character <> Zeichen
- char (alle UniCode-Zeichen - Speichergröße: 4 Byte)

Der Boolescher (logischer) Datentyp
Im Java werden Wahrheitswerte (true oder false) mit dem Datentype boolean beschrieben.
Wie bereits gesagt,
können die nur den Wert true oder false annehmen:
- boolean (Wertbereich: true oder false - Speichergröße: 1 Byte)

Vorteil: die geringe Speichergröße

True und false sind reservierte Wörter,
die als Bezeichnung für die Wahrheitswerte "wahr" und "falsch" im Java festgelegt sind
und als boolesche Literale bezeichnet werden.
Die Literale true oder false entsprechen auch nicht einer Zahl "0" oder "1",
wie bei manch anderen Programmiersprachen.

Literale für primitive Datentypen

Wie bereits oben beschreiben,
gibt es beim boolean Datentyp
die Literale true (wahr) und false (falsch) als mögliche Eingabe eines logischen Wertes.

Als Literale bezeichnet man also alle Werte,
die man Quelltext eingibt (deffiniert).
Auch die Zahlen die man zum Integer eingibt (initialisiert) sind Literale.
Für die Schreibweise von Literalen,
gibt es auch wieder eine festgelegte Schreibweise.

Literale bei primitiven Datentypen:
- Bei numerischen Werten des Datentyps int kann man die Vorzeichen + (plus) und - (minus) verwenden, sowohl die Zahlen 0 bis 9.
  Das Vorzeichen Plus kann man auch weglassen.
- Als Dezimaltrennzeichen bei Fließkommawerten verwenden Sie einen Punkt (anstelle des Kommas, wei wir es in Deutschland tun).
- Für Fließkommawerte kann man die Exponentialschreibweise verwenden.
- Falls man explizit den Datentype long benötigt, kann man den Suffix L verwenden (Bsp.: 134L)
- Falls man explizit den Datentype float benötigt, kann man den Suffix F verwenden (Bsp.: 33.02F)


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